Habe ich vor ein paar Tagen noch von Erfolgen berichten können, sieht es Heute schon wieder ganz anders aus. Auch wenn meine beiden Fellknäule kastriert sind, ist der Februar der Monat der überschäumenden Hormone. Jedenfalls bei den Katzen, bei mir ist der Febraur der Monat in dem man sich nach einem vier wöchigen Winterschlaf sehnt, aber hier geht es ja nicht um mich sondern um die Katzen.
Diese Hormone sorgen nun dafür das Katzengetier ziemlich durchdreht. Kampfspiele, gegenseitiges triezen und ärgern gehören hier zur Zeit genauso zur Tagesordnung, wie ausgiebiges gegenseitiges putzen und gemeinsames spielen. Spielen steht zur Zeit generell sehr hoch im Kurs. Selbst Panic, die in den letzten Monaten eher weniger dazu zu animieren war, irgendetwas hinterher zu jagen, abgesehen von der armen Stubenfliege die hier ein Winterquartier gesucht hat und einen ziemlich unsanften Tod im Magen meiner Katze gefunden hat, kommt seit einigen Tagen mit einem kleinen Fellbällchen an das sie gerne geworfen bekommen möchte.
Der übertriebene Spieltrieb wäre an sich nicht so schlimm, auch wenn an durchschlafen im Moment weniger zu denken ist, weil alle paar Stunden ein nassgesabbertes Spielzeug im Bett landet, begleitet von einer Katze die penetrant an der Bettdecke wühlt um einen dazu zu bewegen, mit ihr zu spielen. Irgendwann wollte ich meine Katzen eigentlich mal erziehen, dass wird aber wohl noch etwas warten müssen.
Wirklich schlimm ist es, wenn sich die Beiden nicht einigen können, wer von Beiden nun gerade das sagen hat und wirklich anfangen zu kämpfen. Blut ist zwar noch keines geflossen, aber Tortie musste das eine Mal einiges an Fell lassen. Einher gehen diese Kämpfe mit den typischen Kampfschreien die eine Katze dabei so ausstößt. Jedesmal warte ich ja darauf, dass die Nachbarn die Polizei informiert, das hier Tiere gequält werden...
Hormone, so wichtig sie auch sein mögen, im Moment bin ich weniger gut auf sie zu sprechen...
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